Die MSC World Europa legte in der Früh bei strahlend blauem Himmel in Marseile an, wo bereits die Mein Schiff 2 am gegenüberliegenden Kai lag. Kurz nachdem wir festgemacht hatten, folgte dann noch die Costa Toscana und am Mittag sollte noch die Costa Diadema ebenfalls den Hafen erreichen. Da war Marseille an diesem Tag mal eben kurzfristig um eine fünfstellige Personenanzahl gewachsen.
Aus dem blauen Himmel wurde aber um 10 Uhr leider starker Nebel, der über den Tag zwar immer wieder zurückging aber am Abend dann auch dafür sorgte, dass wir nicht pünkltlich auslaufen konnten.
Vor dem Landgang ging es aber wieder erstmal ins Restaurant zum Frühstück.
Aber nun zu unserem Tag hier in Marseille. MSC bietet einen Shuttle Bus bis in die Stadt an, da der Kreuzfahrthafen recht weit außerhalb liegt. Kosten für den Shuttle für Erwachsene 17,- Euro und Kinder 15,- Euro. Wäre für uns gesamt 66,- Euro gewesen. Also vorbei an der Schlange des Shuttles und zum Taxistand, eine Fahrt in die Stadt sollte 25,- Euro kosten. Gekauft!
Alternativ fährt am Ausgang des Hafens noch ein kostenfreier Shuttle in die Stadt, allerdings sollte man bedenken dass bei einer großen Anzahl von Schiffen wie an diesem Tag bei uns die Wartezeiten dort sehr lang sein können.
Wie erwähnt ging es dann für uns mit dem Taxi Richtung Marseille. Die sehr freundliche und redselige Taxifahrerin brachte uns schnell zum alten Hafen, wo wir dann Tickets für den Mini-Train erwarben. Dieser fährt einen zur „Notre dame de la garde“, hoch über der Stadt. Kosten für den Zug mit Hin- und Rückweg pro Person 9,- Euro (Kinder bis 11 Jahre 5,- Euro).
In knapp 20 Minuten ist man dann nach einer vorherigen kleinen Stadtrundfahrt oben und hat (sofern das Wetter mitspielt) einen wundervollen Blick über Marseille und die Küste. Bei uns lichtete sich auch zeitweise der Nebel, wodurch ein paar schöne Aufnahmen mit der Kamera möglich waren.
In die Kathedrale kann man auch hinein, aber nicht ganz ins Innere. Der Bereich ist denjenigen vorbehalten, die das machen möchten wofür der religiöse Ort gedacht ist: Beten. Ein Blick ist dennoch möglich durch eine errichtete Glaswand. Des weiteren gibt es ein Museum als auch ein Restaurant unterhalb der Kathedrale.
Zurück wieder mit dem Mini-Train unten in der Stadt hat man noch die Möglichkeit die Einkaufsstraße entlang zu laufen, einen Ausflug mit einem Boot vom Hafen aus zu machen, an den kleinen Verkaufsständen zu schauen, einen Hop On / Hop Off – Bus zu nutzen oder einfach nur durch die Straßen zu schlendern.
Mit dem Taxi ging es dann zurück, erneut für 25,- Euro für uns vier Personen. Somit hatten wir gegenüber dem MSC Shuttle ein wenig gespart als auch einen deutlich bequemeren Transfer gehabt. Taxis für die Rückfahrt findet man auch innerhalb der Stadt an vielen Ecken, einfach bei Google Maps Taxi eingeben und es werden Euch die Taxistände angezeigt.
Nachdem wir gegen 19:30 Uhr leicht verspätet ausgelaufen waren, begann der letzte Abend an Bord. Es ging in die Panorama Lounge zu einer Tanz-Gesangs-Kombi und im Anschluss noch unter anderem noch einmal zum Formel 1 – Simulator als auch eine Runde im Autoscooter fahren. Zwischendurch durfte natürlich das letzte Abendessen im Restaurant nicht fehlen.
Tags darauf war Genua das Ziel, der Ausschiffungshafen unserer ersten traumhaften Mittelmeer-Kreuzfahrt. Von dort ging es dann mit dem Bus erst einmal Richtung München. Dazu dann aber noch mehr im letzten Beitrag zu dieser Reise.
