AIDAbella – Lofoten & Nordkap

Reisebericht Tag 12 & 13 – Seetag & Skagen

Der Seetag auf dem Weg nach Skagen war für uns diesmal absolut unspektakulär, verbrachten wir doch fast den ganzen Tag am Heck vor der Ocean Bar und genossen den Blick aufs Meer.

Tags darauf erreichten wir Skagen, Dänemarks nördlichste Stadt und gleichzeitig der Punkt wo sich an der Landspitze „Grenen“ Nord- und Ostsee treffen. Unsere Erwartungen an den Ort waren zurückhaltend, war es doch unser erster Besuch hier und oft hörte man „Da ist nicht viel…“, was am Ende in keiner Weise den Tatsachen entsprach.

Es ging gegen elf von Bord und es erfolgte ein kurzer Blick auf den Hafen, wo es einen Infopunkt samt Fahrradverleih gibt als auch den Startpunkt für den Shuttle. Dieser fährt vom Schiff bis an den Ortskern als auch zum letzten Parkplatz vor der Landspitze in Grenen. Kosten für den Shuttle 19,- Euro pro Person.

Zu Fuß ging es dann für uns vom Kreuzfahrtanleger durch das wenig ansehnliche Industriegebiet Richtung Innenstadt. Auf dem Weg dahin lag noch das Motormuseum, ein Museum wie der Name schon sagt für Motoren samt einem Café direkt davor.

Den Stadtrand erreicht lag auch schon eine der ersten Sehenswürdigkeiten vor uns, die Kirche „Svenska Sjömanskyrkan i Skagen“. Und wenig später folgte die „Skagen Kirke“ auf dem Fußweg in die Stadt.

Entlang der Hauptstraße kamen wir am Brauhaus, am Bahnhof und am Museum von Skagen vorbei, bevor wir am nordöstlichen Ende des Ortes die Dünen erreichten. Hier stand ein Nachbau des ersten Leuchtturms der Halbinsel, eher ein Leuchtfeuer, angelegt auf einem kleinen Hügel. Von diesem hat man schon eine schöne Sicht über die Häuser als auch aufs Meer mit den vielen ankernden Schiffen.

Ist man gut zu Fuß, so empfiehlt sich der weitere Weg Richtung Leuchtturm und Bunkermuseum als auch natürlich am Ende der Landspitze. Vom Schiff bis zum Punkt wo sich Nord- und Ostsee treffen sind es knapp sechs Kilometer Fußmarsch, aber es lohnt sich.

Entweder geht man den Weg entlang der Straße Richtung Leuchtturm oder über den Strand. Aufgrund der Länge des Weges empfiehlt sich aber der befestigte Weg.

Der Leuchtturm ist der zweitgrößte Leuchtturm des Landes und kann besichtigt werden. 210 Stufen aufwärts gilt es zu erklimmen, um einen Blick über die Region zu bekommen.

Kurz vor Grenen endet die Straße, hier befindet sich ein großer Parkplatz samt Bunkeranlagen, einem kleinen Souvenirladen als auch Snackpoint. Das nördlichste Softeis Dänemarks kostet samt Topping 40 Dänische Kronen, ungerecht ca. 5,50 Euro.

Zeitgleich mit dem Besuch dort oben passierte dann auch die AIDAdiva Skagen auf ihrem Weg zurück nach Warnemünde.

Nach dem längeren Fußweg zurück erreichten wir wieder Skagen und kamen noch am „Anchers Hus“ vorbei. Der Wohnsitz eines der bekanntesten Malerpaares Skagens kann ebenfalls besichtigt werden.

Quer durch die Innenstadt mit den Einkaufs- und Flaniermeilen ging es dann langsam zurück in Richtung Hafen. Die Innenstadt war zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes eher belebt und das lag ausnahmsweise mal nicht an den Passagieren eines Schiffes. Skagen ist ähnlich wie Westerland auf Sylt der Urlaubsort des Landes, auch für viele Wohlhabende wie man allein schon in den Restaurants sah.

Und das musste auch noch probiert werden, ein Gericht das typisch ist für die Region: Fish & Chips auf dänische Art. Ein Teller kostet in einem der Restaurants gleich am Hafen 99 Dänische Kronen, was für einen Touristenort absolut noch in Ordnung ist. Getränke sind dagegen deutlich teurer, hier empfiehlt sich vorher ein Blick auf die Preise.

Gestärkt folgte nun der Weg zurück zum Schiff und dann hieß es aufs Auslaufen ui warten, was auch pünktlich erfolgte. Am Abend folgte noch im Theatrium die Show „Voice of the Ocean“ oder man schaute sich in der Ocean Bar den Sonnenuntergang an.

Am nächsten Tag war das Ziel Kopenhagen, der letzte Hafen der Reise vor der Ankunft dann wieder in Kiel. Diesmal ging es mit einem Ausflug ins Fischerörtchen Dragør. dazu dann mehr im nächsten Bericht:

AIDAbella – Reisebericht Kopenhagen