Von unserer Unterkunft in Niederau (Wildschönau) ging es für uns mit dem Auto nach Salzburg. Dazu wählten wir den knapp 100 Kilometer langen Weg querfeldein über die Landstraßen, mit einer Fahrtzeit von knapp eineinhalb Stunden. Ich selbst war in meiner Kindheit etliche Male hier im Urlaub, umso spannender war es für mich wie sich die Stadt in mehr als 25 Jahren verändert hat.
Geparkt haben wir in der Altstadt Tiefgarage B, die für acht Stunden nur 6,60 Euro kostet… sofern man bei einem der 300 Partnerbetriebe in der Altstadt einkauft und die Parkkarte lochen lässt. Sei es auch nur das Fischbrötchen bei einer bekannten Fastfood – Kette.
Nahe dem Ausgang des Parkhauses erreicht man schon die Getreidegasse, mit vielen Geschäften, Restaurants und… Mozarts Geburtshaus. Ein Muss – Besuch bei einem Aufenthalt in Salzburg, wenn auch nur für ein Foto. Auf der Rückseite des Geburtshauses gibt es übrigens unten im Erdgeschoss leckeren Frozen Yogurt, vorne findet sich ein liebevoll eingerichteter Supermarkt.
Über den „Alten Markt“ und vorbei am Salzburger Dom war unser Ziel dann die Festung Hohensalzburg. Der schnellste und bequemste Weg dort hoch zu kommen ist die Fahrt mit der Festungsbahn, die unterhalb der Anlage startet und in knapp zwei Minuten die Bergstation erreicht. Die Tickets kann man entweder vorab online erwerben oder an einer der Kassen vor Ort. Heute war es recht leer dort, so haben wir die Tickets erst vor Ort erworben statt vorher online.
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Wir wählten das All-Inclusive-Ticket, welches die Berg- und Talfahrt beinhaltet sowie u.a. den Eintritt in die Festung, ins Museum und das Fürstenzimmer. Preis pro Erwachsener 18,- Euro, Kinder bis 14 Jahre 6,80 Euro. Übrigens auch buchbar über den o.g. Partner und dessen Webseite bzw. App.
Allein der Blick über Salzburg von einem der vielen Aussichtspunkte wie z.B. dem Turm ist den Preis wert, gerade bei so einem sonnigen Wetter wie heute. Darüber hinaus bietet die Festung oder das Museum im Inneren einen kurzweiligen Blick in die Geschichte der Festung oder der österreichischen Armee.
Wer danach noch etwas essen oder trinken mag der kann im Terrassen – Restaurant mit Blick auf Salzburg Platz nehmen. Oder für die Souvenir-Freunde bietet der eigene Shop ein breites Sortiment.
Nach knapp drei Stunden verließen wir die Festung wieder und fuhren mit der Bahn zurück nach unten in die Altstadt. Es war Zeit für eine kleine Mahlzeit und wir begannen mit der Suche. Zahlreiche Angebote gab es, wir kehrten am Ende in einen Italiener nahe Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse ein. Wenn man jetzt denkt „bestimmt unglaublich teuer an diesem touristischen Hotspot“, der irrt zum Glück. Pizza allein ab 7,80 Euro, normale Größe ab 10,80 Euro und eine Cola 0,4 für 4,50 Euro sind meiner Meinung nach absolut in Ordnung für solch eine Ecke. Oder was meint ihr?
Gestärkt sollte aber jetzt noch nicht Schluss mit dem Tag sein, also ging es noch zu Fuß rüber in die Neustadt… in den Mirabellgarten. Die Zeit war auch absolut perfekt getimt für ein wunderschönes Herbstfoto mit Abendstimmung auf die Hohensalzburg.
Einem ausgiebigen Spaziergang durch den Park folgte dann der Weg zurück über die Salzach über den Marko-Feingold-Steg, der mit tausenden Schlössern rechts und links an den Geländer behängt ist.
Fun-Fact: Im März 2024 wurden erst 15.000 Schlösser von der Stadt entfernt, die Brücke verlor dadurch ein Gewicht von knapp zwei Tonnen.
Nun sollte der Ausflug aber wirklich enden, es war inzwischen dunkel und die Rückfahrt nach Niederau stand ja auch noch an. Aber der Tag hatte sich mehr als gelohnt…