Der Ausflug „Komm an Land – Die Lofoten auf einen Blick“ ist eine etwa dreistündige Bustour mit Fotostopps über die Insel Vestvågøya (so heißt gleichzeitig die Kommune) und eignet sich bestens für Gäste, die in kurzer Zeit einen ersten Eindruck von der rauen Schönheit der Lofoten gewinnen möchten.

Leknes ist eine Stadt in der Provinz Nordland, hat 3766 Einwohner und liegt in Norwegen bei den Koordinaten 68,15°N, 13,61°E.

Der Treffpunkt für diesen Ausflug ist je nach Uhrzeit unterschiedlich: vormittags wird meist noch an Bord gesammelt, bevor es per Tenderboot zum Hafen von Leknes geht. Bei Nachmittagsterminen erfolgt der Treff in der Regel direkt am Bus, direkt am Hafen.


Im Verlauf der Tour werden drei Stopps angesteuert – die genaue Reihenfolge kann variieren. Jeder Halt dauert etwa 10 bis 15 Minuten und bietet nicht viel Zeit außer für ein paar schnelle Aufnahmen.

  • Ein Höhepunkt ist der Haukland Beach, einer der bekanntesten Strände der Lofoten. Schon bei der Anfahrt öffnet sich der Blick auf eine weite Bucht mit weißem Sand und kristallklarem, türkisgrünem Wasser. Eingebettet zwischen steilen Berghängen wirkt der Ort wie aus einem Bilderbuch oder wie ein Karibikparadies, nur halt in Norwegen. Bei gutem Wetter spiegeln sich die umliegenden Gipfel im ruhigen Wasser, während Möwen kreisen und das Meer leise an den Strand rollt. Viele Reisende nutzen den Stopp für ein paar Schritte barfuß im Sand oder für stimmungsvolle Panoramaaufnahmen.

  • Im traditionsreichen Fischerdorf Ballstad erleben Besucher einen authentischen Einblick in das Leben auf den Lofoten. Das kleine, direkt am Wasser gelegene Dorf ist umgeben von einer Felsformationen und geprägt von den typischen alten roten Fischerhütten auf Stelzen, von denen einige heute als Ferienunterkunft dienen. Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf den Hafen, in dem sich Fischerboote, Netze und Trockenanlagen tummeln. Ein Denkmal erinnert an jene Männer, die bei der oft gefährlichen Arbeit auf See ihr Leben verloren haben. Es ist ein Ort der Stille und des Respekts – und gleichzeitig voller norwegischer Küstenkultur.

Fancy Facts: Die roten Fischerhütten nennt man „Rorbuer“.


  • An der Kirche von Buksnes in Gravdal erwartet die Gäste ein echtes architektonisches Juwel. Die leuchtend rote Holzkirche im neugotischen Stil stammt aus dem Jahr 1905 und gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten der Lofoten. Mit ihrer außergewöhnlichen Turmspitze und den vielen kleinen Details an der Holzfassade ist sie ein beliebtes Fotomotiv. Auch ihr Standort macht sie besonders: Die Kirche befindet sich leicht erhöht mit weitem Blick über den kleinen Ort Gravdal und die angrenzende Bucht. Umgeben von viel Grün und je nach Jahreszeit mit Wildblumen eingerahmt, wirkt sie für einige Besucher wie aus einer anderen Welt.

Nach Rückkehr in Leknes bleibt meist noch etwas Zeit, um den Hafenbereich individuell zu erkunden. Direkt neben dem Tenderbereich gibt es einen kleinen Souvenirshop mit Andenken aus der Region. Wer mag, kann außerdem den kleinen Hügel in Hafennähe erklimmen oder am Strand entlangschlendern, ideal für ein paar ruhige Minuten, bevor es wieder zurück aufs Schiff geht.


Fazit

Der Ausflug ist gut organisiert, landschaftlich eindrucksvoll und besonders für Kreuzfahrtgäste geeignet, die kompakt und schnell die Highlights der Umgebung erleben möchten.

Allerdings sind die einzelnen Stopps recht knapp bemessen. Mit nur 10 bis 15 Minuten vor Ort bleibt kaum Zeit, wirklich in die Atmosphäre einzutauchen… man fühlt sich eher gehetzt als entspannt. Wer die Orte intensiver erleben möchte, sollte gegebenenfalls nach alternativen, längeren Touren Ausschau halten.

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