An diesem Tag hieß der Hafen der ersten Reise der AIDAdiva Palermo, der Hauptstadt der italienischen Insel Sizilien. Das Schiff legte dabei früher als gedacht im Hafen an, denn hinter uns wollte ein weiteres Schiff dort festmachen, die Costa Toscana.

Das Wetter auf den ersten Blick besser, der Himmel brach auf und es kam zeitweise auch am frühen Vormittag die Sonne zum Vorschein. Über den Tag sollte es dennoch immer wieder mal regnen, was sich später leider auch als wahr herausstellte. Aber das hält einen ja nicht auf an Land zu gehen…

Der Hafen liegt zentral am Stadtrand und man kommt ohne Shuttle sofort in die Straßen der italienischen Stadt. Am Hafen warten dennoch lautstarke Taxi-Fahrer, die einen mit Fahrten zu Sehenswürdigkeiten locken möchten. Und natürlich ganz ganz viele Weitere, die mit ihrem Flyer zu einem Ausflug überreden möchten.


Wer aber nur die Stadt selbst sehen mag und auch vor ein paar Schritten sich nicht sträubt, der kann problemlos die Stadt auf eigene Faust erkunden. Wir liefen erst einmal in Richtung „Teatro Politeama Garibaldi“, das sich wie viele andere Sehenswürdigkeiten westlich des Hafens befindet.

Weiter ging es dann von dort aus Richtung Süden, vorbei am „Teatro Massimo di Palermo“ … wie alle anderen großen Bauwerke der Stadt ein schönes Motiv für ein Urlaubsfoto.


Nun noch ein größeres Stück weiter nach Süden, entlang der regulären Straßen der Stadt. Kaum ist man auch etwas abseits der Touristenströme, so stellt man fest dass die Stadt wie weitere Städte des Landes ein Problem mit der Sauberkeit hat. Aber man kommt auch an Orten vorbei, an denen sich sonst kein Tourist so schnell hin verläuft, wie z.B. zu einem der engen Marktecken, wo es laut hergeht.

Nach einigen Schritten erreichten wir dann das letzte große Ziel des Ausflugs, die Kathedrale von Palermo mit ihren mehreren Türmen. Hier ist dann auch wieder zu spüren, dass die Stadt ein Touristenmagnet ist… es wimmelt auch schon zu dieser Jahreszeit an einer großen Anzahl Besucher, kaum vorstellbar wie voll es an diesem Platz im Sommer wird.


Nach dem etwas längeren Weg durfte natürlich zur Stärkung eines nicht fehlen, eine Pizza. In den Straßen die zurück nach Osten Richtung Hafen führen findet man zahlreiche Pizzerien oder andere Möglichkeiten für einen kleinen Snack, wir bogen allerdings in eine unscheinbare sehr schmale Gasse ab und fanden dort ein kleines familiäres Restaurant vor. Wenn der Sohn schon auf italienisch die Mama ruft, weil Gäste kommen fühlt man sich gleich wie in einem italienischen Wohnzimmer.

Die Pizzen waren der Hammer, dazu ein italienisches Bier und ein typisches italienisches Flair im Restaurant. Und bei den Preisen darf man überhaupt nicht meckern, im Gegenteil: Zwei große Pizzen, zwei Getränke plus 2,- Euro Servicegebühr pro Person und auf der Rechnung stand eine Gesamtsumme von 31,50 Euro. SEHR FAIR!


Auf dem Rückweg zum Schiff noch schnell einen Magneten für die heimische Reise-Wand besorgt und dann begann es auch leider schon wieder zu regnen. Also zurück an Bord und erstmal wieder an die Pool Bar für einen leckeren Espresso.



Am Nachmittag verließen wir bereits zu 17 Uhr den Hafen, leider auch wieder im strömenden Regen. Vor uns hatte bereits die Costa Toscana abgelegt, aber da nur ein Lotse im Einsatz war mussten wir warten, bis dieser zu uns zurück in den Hafen gebracht wurde.


Abends folgte dann die altbekannte Silent Party, erstmal offiziell im „Ocean Club“, der ehemaligen Anytime Bar. Zuvor waren wir noch das „French Kiss“ testen, deren Speisen im Reisepreis inklusive sind, die Getränke allerdings nicht (außer einige Getränke mit Getränkepaket). Die Auswahl der Speisen klein gehalten, dafür waren die bestellten Gerichte sehr schmackhaft. Der Service stimmte auch, also absolut zu empfehlen. Allerdings sitzt man etwas beengt zwischen den Tischen und muss sich schon zwingen dem Nachbarn nicht aufs Essen zu schauen.


Am folgenden Tag war das Ziel Neapel, auch dazu findet Ihr hier bei uns einen entsprechenden Reisebericht: AIDAdiva – Premierenfahrt Neapel