Letzter Halt der Reise mit der MSC Seaview, diesmal in Tallinn. In der Nacht wurden die Uhren eine Stunde aufgrund des Überfahrens der Zeitzonen vorgestellt und wir erreichten zu 10:00 Uhr Ortszeit die Hafenstadt. Seit einem Jahr hier zu Gast, die AIDAaura und die AIDAcara die beide gleich neben uns lagen.
Auf unserem Plan stand eine Panorama-Fahrt durch Tallinn und Umgebung. Die Altstadt haben wir bei unserem ersten Besuch bereits zu Fuß erkundet und wollten diesmal ein wenig etwas anderes sehen.
Die Tour begann um 14:30 Uhr, Treffpunkt erneut im Theater und dann auf zum Bus 27, wo bereits eine Dame auf uns wartete, die uns in deutscher Sprache durch den Nachmittag führen wollte. Etwas schwer verständlich aber sehr bemüht begann unser weiblicher Guide loszulegen mit Erzählungen und Informationen. Zuvor wurden wieder die jeweiligen Sitzplätze mit der Kabinennummer aufgenommen, Hinweise auf Maskenpflicht im Bus oder vorherige Desinfektion diesmal aber Fehlanzeige. Nur die Aufforderung die Gruppe nicht zu verlassen.
Die Fahrt führte zuerst einmal um die Altstadt herum mit einem zehnminütigen kurzen Stopp für Fotos, bevor es dann stadtauswärts ging. Zweiter Stopp war an der umgangssprachlich genannten „Musik-Muschel“, einem Festival-Gelände speziell entworfen für den idealen Klang. Letzter Stopp der Tour war dann noch im Hafen von Pirita, leider waren die von der Dame sonst geplanten Besuche eines Klosters und Olympiageländes aufgrund tagesaktueller Sperrungen nicht möglich.
Fazit zum Ausflug: Die Panorama-Tour eignet sich für diejenigen, die schwer zu Fuß sind oder nicht viel laufen möchten. Für uns war der Ausflug von den Eindrücken leider doch enttäuschend, aber vielleicht lag es auch an den Sperrungen in der Stadt. Und mit so einem großen Bus kommt man halt auch nicht in die interessanten Bereiche. Dann doch lieber ein Fußmarsch durch die Altstadt von Tallinn, da macht man definitiv nichts falsch.
Am Abend ging es dann ins Restaurant, durch MyChoice Dining werden wir täglich an einen neuen Platz gesetzt aber können dafür auch am Abend Essen gehen wann wir möchten. Allerdings erwischten wir heute den gleichen Kellner und Tisch wie bereits zuvor, der uns leider aufgrund mangelnder Organisation und Geschwindigkeit negativ aufgefallen war. Bisher hatten wir es aber als Anlaufschwierigkeiten abgetan, aber die schienen weiterhin noch vorhanden zu sein. Unser Plan war zeitig Essen zu gehen, um dann zu 20:00 Uhr das Auslaufen zu beobachten. Nach einer Stunde Wartezeit saßen wir endlich an unserer Vorspeise, während um uns herum bereits in der gleichen Zeit alle ihr komplettes Menü erhalten hatten. Als wir unseren Kellner dann baten das Dessert zu streichen weil wir an Deck wollten, zündete er dann aber doch urplötzlich die innere Rakete.
Nachdem wir Tallinn verlassen hatten und noch einen herrlichen Blick auf die Skyline und die beiden Kussmundschönheiten werfen durften, ging es gemütlich in eine Bar. Ab 22:00 Uhr lief auf dem Pooldeck die „White Party“ und es war schön zu sehen, dass hier auch zahlreich weiße Kleidung getragen wird.
Nun standen noch zwei Seetage Richtung Kiel an, Zeit fürs weitere Erkunden des Schiffes und zum Entspannen.