Highlights am Polarkreis – Tag 5 auf der AIDAluna
Punkt 9 Uhr heute früh war das Schiff am Kai festgemacht, das Wetter sah auch einigermaßen trocken aus und so machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Autovermieter. Die hiesigen Autovermieter sind ca. zwei Kilometer südlich vom Hafen entfernt, knapp eine halbe Stunde Fußmarsch. Alternativ stehen am Hafenausgang aber auch einige Taxis bereit.
Nach der problemlosen Abholung des Wagens sind wir zuerst südöstlich gefahren und hielten als erstes beim „Kerid Crater“ an. Dieser ist 55m tief und hat eine Wassertiefe schwankend zwischen 7 und 14 Metern. Der Eintritt zu dem „Park“ ist nicht kostenfrei, die Gebühr beträgt umgerechnet knapp 3 Euro pro Person und kann auch mit Kreditkarte bezahlt werden. Zu erkunden ist der Kerid Krater sowohl oberhalb am Rand einmal herum als auch unten am Wasser direkt. Entfernt ist der Krater ungefähr 67 Kilometer vom Hafen aus.
Von dort aus fuhren wir weiter Richtung Norden, 56 Kilometer durch die Vulkanlandschaft die größtenteils nur mit Moos und Büschen bedeckt ist, Bäume sieht man eher selten. Am Wasserfall angekommen findet man direkt vor dem Touristenzentrum einen großen kostenfreien Parkplatz, hier halten dann auch die gesamten Reisebusse. Den Wasserfall kann man oberhalb von einem Aussichtspunkt bewundern oder die Treppen heruntersteigen und dort dann die Kraft des Wassers hören und spüren. Wer nah heran möchte, der sollte unbedingt regenfeste Kleidung tragen.
Der nächste und letzte Halt für uns war nur knapp zehn Minuten weiter, die Großen Geysire. Hier gibt es zwei Parkplätze, einer auf der Seite des Centers und dann gleich auf der Seite der Geysire selbst. Dieser ist deutlich leerer und man ist auch sofort an den Geysiren vor Ort.
Einer dieser Geysire bricht ungefähr alle fünf bis zehn Minuten aus, man muss halt schon den passenden Moment mit dem Fotoapparat erwischen um ihn einfangen zu können. Alternativ kann man auch über einen Weg zu einem Aussichtspunkt hochklettern und von dort die weite Landschaft bewundern.
Durch die Entfernungen ist man dann nach allen drei Stopps knapp sechseinhalb Stunden unterwegs, bevor man wieder am Hafen ankommt.
Morgen steht nun der nächste Hafen in Island an, es geht nach Isafjordur. Wie bereits in Kirkwall soll wieder getendert werden, ich hoffe das klappt diesmal denn gerade zieht ordentlich Wind wieder auf.
Bis morgen dann aus Isafjordur
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