Früh in der Morgenstunde spürte man durch die Bugstrahlruder das Anlegemanöver des Schiffes, wir hatten Rotterdam erreicht. Die Stadt an der Maas ist bei Kreuzfahrern vielfach beliebt, kann man doch hier vom Schiff aus schnell zu Fuß in die Stadt gelangen.

Also verließen wir nach dem Frühstück bei zwar sehr windigem aber wenigsten trockenem Wetter das Schiff und liefen über die Erasmusbrücke Richtung Innenstadt. Von der Brücke aus kann man auch immer sehr schöne Fotos vom Schiff machen, was nicht immer in den verschiedenen Häfen möglich ist.

Der Fußweg in die Innenstadt dauert ungefähr eine halbe Stunde ab Schiff bzw. dem Terminal. Dort angekommen kann man zum Beispiel auf der Einkaufsstraße flanieren, an deren Ende sich auch die Markthalle von Rotterdam befindet. In dieser architektonischen Meisterleistung gibt es an den verschiedensten Ständen Speisen und Zutaten aus aller Welt.

Gleich gegenüber befindet sich das Viertel der Kubushäuser, eines der Wahrzeichen von Rotterdam. Sie können auch von innen besichtigt werden, der Eintritt kostet 3,- Euro pro Person.

Wen es nicht in die Einkaufszone zieht, der kann alternativ auch zum Euromast laufen, welcher allerdings während unseres Aufenthaltes geschlossen war.

Und wer den Weg zurück zum Schiff mal auf eine aufregendere Weise erleben möchte, der sollte sich an den verschiedenen vorgegeben Punkten am Wasser ein Wassertaxi bestellen. Die genauen Punkte könnt ihr der Webseite der Rotterdamer Wassertaxis entnehmen und auch über diese Seite ein Taxi ordern. Wir selbst haben ein Taxi von der gegenüberliegenden Seite des Schiffes am Halt des „Waterbus“ genommen und uns zum Hotel New York bringen lassen, gleich am Schiff. Die Fahrt ist zwar nur von kurzer Dauer, macht aber unheimlich Spaß. Kosten für uns mit acht Personen lag bei 31,50 Euro, gezahlt werden kann ausschließlich per Karte am Taxi selbst.

Zurück an Bord dann erstmal stärken, geöffnet hatten gegen 15 Uhr das Brauhaus, das Best Burger@Sea und das French Kiss als auch die Food-Truck-Meile mit Döner, Brotzeit oder Currywurst.

Um 18 Uhr hat unser Kapitän Boris Becker die AIDAnova dann sicher abgelegt. Zuvor hat er aber noch per Durchsage darüber informiert, dass der Stopp am folgenden Tag in Zeebrugge ausfällt, der Grund ist erneut das Wetter bzw. der Wind. Als Ersatz ist Le Havre eingeplant, der Stopp der ursprünglich erst für mittwochs geplant war aber wegen Streiks in Frankreich abgesagt wurde. Durch den Tag früher ist ein Anlaufen aber erstmal möglich gemacht worden, die einzige Frage bleibt: Spielt der Wind mit und lässt ein Anlegen in Le Havre zu? Dazu dann mehr im nächsten Beitrag.