Kurz vor 11 Uhr legten wir in Neapel an, geplanter Aufenthalt bis 20 Uhr. Beim Frühstück war das Hauptbuffet – Restaurants sehr voll, man fand leider nur schwer einen Platz. Zum Glück gibt es auf dem Deck 19 ein weiteres kleineres Buffet, da war es deutlich leerer als im Haupt-Buffet.
Nach dem Frühstück ging es für uns dann individuell von Bord, in die Stadt gleich neben dem Vesuv. Das Schiff liegt relativ nahe an der Stadt, vom Ausgang des Hafens sind es nur einige 100m bis zu den engen Gassen von Neapel. Am Hafenausgang wird man aber erstmal von Taxifahrern und Hop On Hop Off – Werbern in Empfang genommen, durch die man sich am besten schnell durchkämpft. Für alle, die die Hop On Busse nutzen wollen: Die stehen die Hauptstraße links herum, dort findet ihr auch einen offiziellen Verkaufsstand für die Tickets.
Es ging dann zu Fuß zur Standseilbahn – Station „ Piazzetta Duca D’Aosta“. Für 1.20 Euro fährt man damit hoch auf den Hügel, wo sich die Festung „ Castel Sant’Elmo“ befindet. Der Eintritt dort kostet 6,- Euro, Kinder bis 18 sind frei. Zahlung hier als auch bei der Standseilbahn erfolgt problemlos mit der Kreditkarte. Von der Station oben bis zur Festung sind es dann noch einmal knapp 10 Minuten Fußweg, einfach der Beschilderung folgen. Oben hat man einen wundervollen Panoramablick über ganz Neapel, ein wirklich lohnenswerter Besuch. Ein Museum auf der Festung bietet dazu wechselnd Kunstausstellungen.
Runter ging es zu Fuß, der ca. drei Kilometer lange Weg führt allerdings größtenteils über steile Treppen, die kein Ende finden wollen. Nichts für jemanden, der schlecht zu Fuß ist. Für die Wegfindung selbst hilft am schnellsten Google Maps.
Unten angekommen kommt man dann noch am Diego Maradona Denkmal vorbei. Dabei handelt es sich nicht wie man denkt um eine Statue sondern um eine komplette Gasse die allein im Zeichen von dem ehemaligen Helden von Neapel steht. Oben am Beginn der Tasse findet man ein Gemälde von ihm an einer Hauswand, das soll das Denkmal repräsentieren.
Zurück am Schiff kann man im Terminal noch in einigen Shops Souvenirs oder Kleidung erwerben, bevor es durch die Sicherheitskontrolle geht. Wer ein Taxi nutzen will für eine Fahrt in die Stadt, der findet vor dem Terminal davon genügend.
GANZ WICHTIG: In Italien gibt es in den Häfen eine Pass- / bzw. Ausweispflicht. Der Beamte möchte bei der Rückkehr des Landgangs neben der Bordkarte auch den Pass oder Ausweis sehen. MSC weißt hier aber auch im Tagesprogramm vorher darauf hin.
Am Abend fand dann noch ein wenig Live-Musik vor der „The Lanai Bar“ statt, der Bar für die Raucher unter Euch. Es finden aber auch viele weitere Events abends als auch über den ganzen Tag auf dem Schiff statt. Langeweile kommt auch ohne Landgang nicht auf.
Tags darauf ging es nun nach Messina, wir freuten uns auf unseren nächsten neuen Hafen und sind dort auch wieder individuell von Bord gegangen. Mehr dazu dann im nächsten Blog.
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